Nachbarschaftshilfe

Eine Unterstützung im Alltag kannst Du auch durch ehrenamtlich tätige Einzelpersonen im Rahmen der sogenannten Nachbarschaftshilfe erhalten. Die Höhe des monatlichen Anspruches richtet sich nach den allgemeinen Regelungen für die Entlastungsleistungen.
Durch die Nachbarschaftshilfe sollen Pflegebedürftige Personen in der Bewältigung ihres Alltags unterstützt werden. Das umfasst z.B. die Begleitung zum Arzt oder anderen Terminen, das tätigen von Einkäufen, die Hilfe im Haushalt oder die gemeinsame Freizeitgestaltung.
Bei der Nachbarschaftshilfe sind für die Zulassung, Registrierung und Qualifikation unterschiedliche Regelungen in den einzelnen Bundesländern zu beachten.
Wenn Du im Rahmen der Nachbarschaftshilfe unterstützen willst, musst Du nach den Regelungen der Bundesländer diese Voraussetzungen erfüllen.
Die ehrenamtlich tätige Einzelpflegeperson (Nachbarschaftshelfer)
- hat mindestens des 16. Lebensjahr vollendet
- ist mit der pflegebedürftigen Person nicht bis zum zweiten Grad verwandt/verschwägert
- lebt mit der pflegebedürftigen Person nicht in häuslicher Gemeinschaft
- betreut nicht mehr als zwei pflegebedürftige Personen
- ist für die Unterstützung angemessen qualifiziert (Pflegekurs, Kurs als Nachbarschaftshelfer…)
- erhält eine Aufwandsentschädigung höchstens in Höhe des gesetzlichen Mindestlohnes
- verfügt über einen ausreichenden Versicherungsschutz (Haftpflichtversicherung ggf. Unfallversicherung)
Die Regelungen der einzelnen Bundesländer und weitere Informationen findest Du hier: Landesrecht