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2025 kommt die elektronische Patientenakte – alle Gesundheitsdaten an einem Ort

Symbolische Darstellung der elektronischen Patientenakte (ePA) mit medizinischen Symbolen und einer ärztlichen Person im Hintergrund.

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Dieser Artikel informiert über die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2025. Hier erfährst Du, wie die ePA funktioniert, welche Vorteile sie bietet, wie Du sie nutzen kannst und warum sie für Deine Gesundheitsversorgung von Vorteil ist.

31.10.2024

Fotos: Adobe Stock/MQ-Illustrations, Adobe Stock/Syda Productions

2025 ist es so weit: Alle gesetzlich Versicherten erhalten die elektronische Patientenakte (ePA). Die ePA wird der zentrale digitale Speicherort für alle Gesundheitsdaten wie Diagnosen, Befunde und Arztbriefe. Ein großer Vorteil: Jeder Versicherte kann selbst entscheiden, wann und wie die ePA genutzt wird und wer Zugriff auf die gespeicherten Daten erhält. Durch die Bündelung aller wichtigen Gesundheitsdokumente an einem Ort wird zudem verhindert, dass unnötige Mehrfachuntersuchungen durchgeführt werden. Dies passiert oft, weil Befunde oder Ergebnisse von Voruntersuchungen nicht vorliegen – ein Problem, das die ePA löst.

Medikationsplan in der ePA: Sicherheit bei der Medikamenteneinnahme

Zunächst bekommen die gesetzlich Versicherten in bestimmten Testregionen die ePA, dann wird sie nach und nach für alle eingerichtet. Ab Mitte 2025 wird für alle Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, ein digitaler Medikationsplan in die ePA integriert. Dieser Plan hilft dabei, potenziell gefährliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu vermeiden. Alle verordneten Medikamente werden automatisch in der elektronischen Patientenakte gespeichert und sind so stets auf dem neuesten Stand.

Nach und nach neue Funktionen

Eine weitere geplante Funktion ist ein Dokumentensafe, in dem wichtige Gesundheitsdokumente wie der Impfpass, Mutterpass, Zahnbonusheft, Organspenderausweis und viele weitere sicher digital aufbewahrt werden können. So hat man alle relevanten Unterlagen jederzeit und überall griffbereit. Nicht alle geplanten Features sind in der ePA sofort verfügbar, manche auch erst 2026. So soll sich die E-Akte langsam füllen und auch bei einem Umzug oder in Notfällen helfen, indem Ärzte schneller an die Informationen zur Gesundheit des Patienten kommen.

Ärztin zeigt einer Patientin in einer Praxis Gesundheitsdaten auf einem Tablet – symbolische Darstellung der digitalen Patientenakte.
Die elektronische Patientenakte (ePA) ermöglicht es Ärzten, Gesundheitsdaten digital zu verwalten und wichtige Informationen sicher mit ihren Patienten zu teilen.

ePA: Kostenlos und freiwillig

Ein wichtiger Punkt: Die Nutzung der ePA ist kostenlos und freiwillig. Wer die ePA nicht nutzen möchte, kann dem aktiv widersprechen. Versicherte der Bosch BKK erhalten ab Oktober 2024 eine Benachrichtigung per Post oder E-Mail ins Kundenportal, in der sie über den Start der ePA und die Möglichkeit zum Widerspruch informiert werden.

Registrierung für die ePA: So geht's

Um die ePA als Patient selbst aktiv nutzen zu können, ist eine Registrierung erforderlich. Nachdem die ePA-App auf das Smartphone geladen wurde, führt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung durch den gesamten Prozess. Es ist einfach, den Anweisungen zu folgen und die elektronische Patientenakte einzurichten.

Erklärfilm mit Tipps zur ePA-Registrierung

Für eine reibungslose Registrierung der elektronischen Patientenakte (ePA) gibt es einen kurzen Erklärfilm. In nur drei Minuten erfährst Du Tipps, die beim Prozess hilfreich sein können. Schau Dir den Film an:

Detaillierte Informationen zur elektronischen Patientenakte und zur Registrierung findest Du auch auf unserer Webseite unter www.bosch-bkk.de/epa.