Asthmakontrolle in der Schwangerschaft
FeNo-Messung: Sicherheit für zu Hause
Der Schutz von Kind und Mutter steht im Vordergrund. Chronische Vorerkrankungen wie Asthma erfordern regelmäßige Kontrolle. Am besten bereits zu Hause.
Schwanger mit Asthma: Bei zwei Dritteln aller Asthmatikerinnen treten im Lauf der Schwangerschaft Veränderungen ihres Krankheitsverlaufs auf. Eine gute medizinische Überwachung ist besonders wichtig, um Asthmaanfälle zu vermeiden und so die Mutter und das ungeborene Kind zu schützen. Helfen kann dabei die so genannte FeNo-Messung. FeNo steht für Fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid. Bei einer allergischen Atemwegsentzündung wird Stickstoffmonoxid (NO) vermehrt in den Bronchien gebildet und ist somit ein Entzündungsmarker. Der FeNO-Wert kann in der Ausatemluft gemessen werden und gibt Hinweise auf das Ausmaß der Entzündung.
Schwangere Bosch BKK-Versicherte können den FeNO-Wert jetzt selbst zu Hause durchführen, mit einem Heimmessgerät wie Vivatmo me von Bosch Healthcare. Durch die regelmäßigen FeNO-Messungen kann die Therapie in Absprache mit dem Arzt individuell angepasst werden. Das hilft, damit Asthmatikerinnen nur so viel Medikamente einnehmen wie nötig, also nicht zu viel und nicht zu wenig. Das Ergebnis wird unmittelbar nach der Messung angezeigt. Die Messwerte können in der kostenlosen Vivatmo-App verwaltet und mit dem Arzt geteilt werden.
Das Angebot richtet sich an schwangere Versicherte mit einer Asthma-bronchialen Erkrankung, die zumindest auch allergisch bedingt ist und mit einer regelmäßigen Steroidtherapie behandelt wird. Ihnen erstattet die Bosch BKK während der Schwangerschaft die Kosten für das tragbare Atemmessgerät. Interessierte Versicherte sollten zunächst mit ihrem Arzt sprechen, denn dieser muss das Messgerät verordnen. Zur Erstattung der Kosten benötigt die Bosch BKK das Arzt-Rezept, den Zahlungsbeleg und eine Kopie des Mutterpasses.